Dampfen ist für viele eine beliebte Alternative zum traditionellen Rauchen geworden, bringt aber auch seine Tücken und Probleme mit sich. Ein häufiges Problem ist, dass Dampfer stark ziehen müssen, um einen befriedigenden Zug zu erzielen. Das kann nicht nur frustrierend, sondern auch ermüdend sein. Das Verständnis der Ursachen kann helfen, das Problem zu lösen und ein angenehmeres Dampferlebnis zu genießen.

1. Gerätebezogene Faktoren

  • Luftstromeinstellungen

Die meisten modernen Dampfgeräte verfügen über einstellbare Luftstromeinstellungen. Diese Einstellungen steuern die Luftmenge, die beim Inhalieren in das Gerät gelangt, was wiederum den Zugwiderstand beeinflusst. Wenn Ihr Dampfgerät eine stark eingeschränkte Luftstromeinstellung hat, müssen Sie stärker ziehen, um genügend Luft für die optimale Zerstäubung des E-Liquids zu erhalten. Pod-basierte Geräte haben beispielsweise oft einen festen, relativ engen Luftstrom für einen besseren Zug vom Mund zur Lunge, ähnlich wie beim Rauchen einer Zigarette. Sub-Ohm-Tanks hingegen haben typischerweise breitere Luftlöcher, die einen lockereren Zug ermöglichen, der weniger Kraft erfordert. Wenn Sie den Luftstromkontrollring an Ihrem Tank versehentlich zu fest anziehen oder ein Gerät mit einem standardmäßig engen Luftstrom verwenden, der nicht Ihren Wünschen entspricht, müssen Sie beim Inhalieren mehr Kraft aufwenden.

  • Probleme mit Coil und Verdampfer

Der Coil ist ein wichtiges Bauteil eines Dampfgeräts, da er sich erhitzt, um das E-Liquid zu verdampfen. Mit der Zeit können Coils durch Rückstände des E-Liquids verstopfen, insbesondere wenn dieses einen hohen Anteil an Süß- oder Aromastoffen enthält. Ein verstopfter Coil behindert den Fluss des E-Liquids zum Heizelement und behindert auch den Luftdurchgang. Dadurch kann der Verdampfer nicht genügend Dampf produzieren, und Sie müssen stärker ziehen, um einen ordentlichen Zug zu erzielen. Auch die Verwendung eines Coils, der nicht mit der Leistung Ihres Geräts kompatibel ist, kann dieses Problem verursachen. Wenn Sie beispielsweise versuchen, eine Coil mit hohem Widerstand in einem Gerät mit niedriger Wattzahl zu verwenden, erwärmt sich die Coil möglicherweise nicht ausreichend, und Sie müssen stärker ziehen, um dies auszugleichen.

  • Akkuleistung

Eine schwache oder leere Batterie kann ebenfalls dazu beitragen, dass Sie stark an Ihrem Dampfgerät ziehen müssen. Dampfgeräte benötigen Akkuleistung, um die Coil zu erhitzen. Sinkt die Batteriespannung, erreicht die Coil möglicherweise nicht die optimale Temperatur für effizientes Verdampfen. Dadurch verringert sich die Dampfproduktion, und Sie müssen stärker inhalieren, um die gewünschte Dampfmenge zu erhalten. Einige Geräte verfügen zudem über integrierte Sicherheitsfunktionen, die die Leistungsabgabe bei schwacher Batterieleistung begrenzen, was das Problem zusätzlich verschärft.

2. E-Liquid – Faktoren

  • Viskosität

Die Viskosität des verwendeten E-Liquids spielt eine wichtige Rolle für den Zug. E-Liquids mit hoher Viskosität, in der Regel solche mit einem höheren Anteil an pflanzlichem Glycerin (VG), sind dickflüssiger und fließen langsamer. Dies kann dazu führen, dass das E-Liquid den Verdampferkopf nicht so gut erreicht, insbesondere wenn Ihr Gerät einen relativ kleinen Fließweg hat oder der Verdampferkopf nicht ausreichend mit Docht versehen ist. Daher müssen Sie möglicherweise stärker ziehen, um sicherzustellen, dass genügend E-Liquid zum Verdampferkopf gelangt. E-Liquids mit einem höheren Propylenglykol-Anteil (PG) hingegen sind dünnflüssiger und fließen leichter, was in der Regel zu einem gleichmäßigeren Zug führt.

  • Verstopfter E-Liquid-Einlass oder Tank

Manchmal kann der E-Liquid-Einlass im Tank verstopft sein, entweder durch Schmutzpartikel oder eingedicktes E-Liquid, das an der Öffnung angetrocknet ist. In diesem Fall wird der E-Liquid-Zufluss zum Verdampferkopf eingeschränkt, und Sie bemerken eine verminderte Dampfproduktion. Um dies zu beheben, ziehen Sie instinktiv stärker. Auch wenn sich im Tank selbst Rückstände oder Sedimente am Boden ansammeln, kann dies den E-Liquid-Zufluss behindern und das gleiche Problem verursachen.

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3. Benutzerbezogene Faktoren

  • Falsche Inhalationstechnik

Ob Sie es glauben oder nicht, Ihre Inhalationstechnik kann einen großen Einfluss darauf haben, wie stark Sie an Ihrem Vaporizer ziehen müssen. Wenn Sie nicht auf eine Weise inhalieren, die nicht zum Design Ihres Geräts passt, kann es zu einem schwierigen Zug kommen. Beispielsweise sind MTL-Geräte so konzipiert, dass sie wie eine Zigarette inhalieren, mit einem relativ langsamen und gleichmäßigen Zug. Wenn Sie versuchen, die für Sub-Ohm-Geräte besser geeignete Direkt-Lungen-Inhalationstechnik an einem MTL-Gerät anzuwenden, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass Sie deutlich stärker ziehen müssen, um Dampf zu erzeugen. Umgekehrt kann die MTL-Inhalation an einem Sub-Ohm-Gerät auch zu einem nicht optimalen Zug und erhöhtem Kraftaufwand führen.

  • Dochtprobleme durch Benutzerfehler

Die richtige Dochtführung ist entscheidend für ein angenehmes Dampferlebnis. Wenn Sie Ihre Coil nicht richtig mit Docht befüllt haben, entweder weil Sie zu wenig Watte verwendet oder sie zu fest gepackt haben, kann dies zu Problemen führen. Unzureichende Dochtwirkung bedeutet, dass die Coil nicht genügend E-Liquid erhält, und Sie müssen kräftig ziehen, um mehr Liquid zum Heizelement zu ziehen. Überfüllt man den Docht hingegen, kann dies den Fluss von E-Liquid und Luft einschränken und so das Ziehen erschweren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Gründe gibt, warum Sie kräftig an Ihrem Vaporizer ziehen müssen. Diese reichen von gerätespezifischen Problemen über Probleme mit dem E-Liquid bis hin zu Ihrer eigenen Dampftechnik. Wenn Sie diese Faktoren verstehen, können Sie das Problem beheben und die notwendigen Schritte unternehmen, um Ihr Dampferlebnis zu verbessern – sei es durch Anpassen des Luftstroms, Austausch der Coil, Wahl des richtigen E-Liquids oder Perfektionieren Ihrer Inhalationstechnik.

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Die Verwendung von Vapes ist für Minderjährige verboten und die Verwendung von Vapes wird für Nichtraucher nicht empfohlen.